Nenne es „Fremdbefruchtung“: Die Eisschnelllauf- und Inline-Skating-Technologie hat ihren Weg in den Radsport gefunden. Top-Teams wie Jumbo-Visma und Israel Startup Nation haben mit ihren Radschuhen buchstäblich den Schritt gewagt. Eine Art Innovation, die Cádomotus seit zwei Jahren in seinen Radschuhen einsetzt, wobei unsere Triathlonschuhe vor allem in Sachen Energieverteilung, Effizienz und Aerodynamik deutlich mehr bieten als andere. Und das kann man sich als Sportler zunutze machen. Was dies genau bedeutet, kannst du hier nachlesen.
Eisschnelllauf-Schlittschuhe als Beispiel für robuste Radschuhe
Mit 60 Stundenkilometern auf Schlittschuhen oder Inline-Skates enge Kurven zu fahren, verlangt deiner Ausrüstung einiges ab. Gerade in der Zeit von Klapp-Skates sind die Geschwindigkeiten so hoch, dass das herkömmliche Material bei einem Lederschuh nicht mehr ausreicht. Ein härterer und steiferer Schuh wird zur Voraussetzung, um bei solchen Geschwindigkeiten stabil fahren zu können. Denn Schlittschuhe sind eine Verlängerung des Körpers, Spitzensportler liefern eine Leistung von 2.200 Watt, die mit einer hauchdünnen Schlittschuhkufe von 1,1 Millimetern Dicke auf das Eis übertragen wird. Die Erfindung der Karbonschalen-Sohle macht dies möglich und ist eine Revolution in sich. Eisschnelllauf- und sicherlich auch Inline-Skating-Boots, die mit einer solchen Schalensohle entwickelt wurden, geben dem Sportler deutlich mehr Stabilität und Kontrolle als der Originalschuh.
Die Schalensohle aus Karbon markiert den Beginn einer Entwicklung, die bis heute andauert und erst seit wenigen Jahren ihren Widerhall im Radsport findet. Hersteller von Eisschnelllauf- und Inline-Skating-Boots wie Cádomotus haben jahrelange Expertise aufgebaut, um Schuhe herzustellen, die so fest am Fuß sitzen, dass kaum Energie verloren geht. Pronation und Supination sind hier zwei Schlüsselbegriffe: Pronation ist das leichte Einknicken des Fußes nach innen, und Supination beschreibt die gegenteilige Auswärtsbewegung. Du willst beides nicht, wenn du stabil auf deinen Schuhen stehen möchtest. Eine Karbon-Schalensohle mit sogenannten Countern, das sind die hochgezogenen Kanten des Schuhs, verhindert dies. Eine stabile Position ist wichtig, wenn man auf einer Eisschnelllaufkufe von 1,1 Millimetern balanciert oder Inline-Skates mit Rollen nutzt, die mittlerweile einen Durchmesser von 125 Millimetern haben und mit denen man enorme Geschwindigkeiten entwickeln kann.
Auch auf dem Rennrad sorgt der Karbonschuh für enorme Stabilität
Ein weniger steifer Schuh würde zu Instabilität, aber auch zu Kraftverlust führen. Und darin liegt der Gewinn für das Radfahren. Die enorme Steifigkeit verhilft dir zu einer effizienteren Kraftübertragung, und das spürst du fast sofort auf dem Rad. Als Radfahrer leidet man auch unter Pronation und Supination, wenn auch in geringerem Maße. Aber mit einem so steifen Schuh ist dieses Problem gelöst. Wenn du bergauf fährst, helfen die Karbonkanten, die Kraft besser auf das Pedal zu übertragen. Gleiches gilt sicherlich auch beim Sprint. Von letzterem profitieren jetzt vor allem die britischen Bahnradfahrer, denn ihre Schuhe sind beispiellos steif. Jedes kleine Extra kann den Unterschied zwischen Gewinn und Verlust ausmachen. Da eine solche Karbonschale recht hart ist, könnte dies zu Lasten des Komforts gehen. Gerade wenn man als Radfahrer regelmäßig 4 bis 5 Stunden auf dem Rad verbringt, ist das enorm wichtig und ein Grund, warum Karbonschuhe im Radsport-Peloton noch nicht massenhaft eingesetzt werden. Cádomotus-Schuhe sind daher thermoplastisch, was bedeutet, dass sie durch Erwärmung an die persönlichen Eigenschaften des Fußes angepasst werden können. Dies gibt dir mehr Komfort, aber auch zusätzliche Kontrolle und Balance.
Entscheidende Zeitersparnis beim Triathlon dank der Karbonschuhe
Was Cádomotus am meisten von den anderen Pionieren der Karbonschuhe im Eisschnelllaufen und Inline-Skating unterscheidet, sind die Triathlon-Radschuhe. In den beiden Schuhen, dem Chronos Aero und dem Worldcup T2, kommt alles zusammen, wofür Cádomotus steht: einzigartiges, über Jahrzehnte gesammeltes Wissen aus dem Eisschnelllauf- und Inline-Skating-Sport, kombiniert mit einer kreativen Out-of-the-Box-Mentalität. Die Schuhe wurden in Zusammenarbeit mit Top-Triathleten und Wissenschaftlern entwickelt, weshalb wir uns mit unseren unvergleichlichen Schuhen auf den Triathleten konzentrieren. Die eingangs erwähnte Stabilität und die damit verbundene Begrenzung der Verlustleistung, aber auch die Treteffizienz und die damit verbundene Entlastung deiner Waden helfen dir, nach einer Höchstleistung von teilweise vier bis fünf Stunden ermüdungsärmer zu radeln und somit frischer ins Laufen zu starten. Und das zahlt sich in dem aus, worum es geht: Zeitersparnis. Wie dir die Form der Schuhe beim Energiesparen hilft und welche Erfahrungen die Top-Triathleten und Wissenschaftler gemacht haben, die an dem Schuh mitgewirkt haben, kannst du hier im Detail nachlesen.
Als Triathlet weißt du besser als jeder andere, wie wichtig ein schneller Wechsel ist. Besonders in den Sprint-Disziplinen hat man kaum oder gar keine Zeit, die Schuhe richtig zu schnüren. Und auch hier bietet die Karbon-Schalensohle einen großen Vorteil: Du hast sofortigen Halt, auch ohne sie direkt zuschnüren zu müssen und dank der griffigen Lippe kannst du auch mit nassen Füßen direkt reinschlüpfen. Dank eines einzigen Klett- oder Drehsystems kannst du sie auch nach dem Start noch ganz einfach komplett verschließen. Durch die dünnere Sohle und den dünneren Bezug, wie er beim Eisschnelllaufen verwendet wird, sparst du dank verbesserter Aerodynamik zusätzlich bis zu 10 Watt.
Kurz gesagt, es ist das gleiche Know-how und die Technologie, von denen wir seit Jahren im Eisschnelllaufen profitieren, die wir jetzt im Radsport, aber insbesondere im Triathlon, einsetzen können, um noch bessere Leistungen zu erzielen. Dank Know-how und Innovation sind unsere Schuhe derzeit konkurrenzlos in der Welt des Triathlons und auch konkurrenzfähig im Radsport.
Und ja, die Eisschnelllauf- und Inline-Skating-Marken, die sich jetzt auf Radschuhe konzentrieren, haben mit ihren Karbonschuhen einen unleugbaren Vorteil gegenüber den klassischen Marken. Aber was Cádomotus davon abhebt, ist, dass wir die Entwicklung speziell für den Triathleten auf ein noch höheres Niveau gehoben haben.
Hier findest du die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:
- Der Chronos Aero und der T2 Worldcup von Cádomotus sind speziell für den Triathlon konzipiert. Uns ist bewusst, dass ein schneller Wechsel entscheidend ist: Deshalb haben unsere Schuhe nur ein Drehverschluss am Chronos Aero-Schuh und ein Klettverschluss am Worldcup T2-Schuh. Die meisten Radschuhe, auch die der bekannten Eisschnelllauf- und Inline-Skating-Marken, haben zwei Drehverschlüsse. Der Weltcup-Schuh hat auch eine äußerst effektive, hintere Erhöhung, die wie ein Schuhlöffel funktioniert und es dir ermöglicht, direkt in den Schuh hineinzuschlüpfen.
- Die Cádomotus-Schuhe haben eine zusätzliche Schlaufe an der Ferse, um den Schuh direkt am Rad zu befestigen. Kein Fummeln mehr mit Gummibändern oder sonstigen einfach nicht bequemen Lösungen.
- Die Kanten der Cádomotus-Karbonschalen-Sohle sind höher, was Druckstellen im Schuh vermeidet. Dies ist wichtig, denn die meisten Triathleten fahren barfuß in den Schuhen, dadurch fühlt man sich etwas wohler und reagiert weniger empfindlich auf Blasen.
- Der Chronos-Schuh wurde entwickelt, um den Luftwiderstand zu verringern. Dank einer dünnen Sohle und dank des auch beim Eisschnelllaufen verwendeten Überzugs. Die Abdeckung reduziert den Luftwiderstand um 5 bis 10 Watt.
- Der Worldcup T2-Schuh von Cádomotus ist oben offener als andere Schuhe, was beim Wechsel einen großen Unterschied macht. Du bist mit einer einzigen Bewegung im Schuh, was dich viel schneller beim Wechsel macht. Ein weiterer Vorteil gegenüber den meisten Radschuhen ist, dass die Füße nach dem Schwimmen schneller trocknen. Normale Schuhe sind oben komplett geschlossen.